Obwohl unser Bürogebäude nicht unbedingt zu den Größten zählt, so bietet es trotzdem Platz für mehrere "kleinere" Großraumbüros, verteilt über mehrere Etagen sowie 2 Küchen. Baubedingt befinden sich diese im Erdgeschoss und im obersten Stockwerk des Gebäudes. Um die Frage vorweg zu nehmen: ich sitze genau dazwischen. Nun hat es sich etabliert das ich morgens, nachdem ich im Büro angekommen und meinen Arbeitsplatz bezogen habe, erstmal den weg (10m) zum nächst gelegenen Supermarkt beschreite und mir dort meinen morgendlichen Joghurt und vielleicht noch einen Banane dazu, kaufe. Nachdem dies geschafft ist, führt mich der weg nun in eine der besagten Küchen um mich mit dem Tagesequipment wie Tassen und Löffel zu versorgen um dann einen angenehmen Start in den Tag zu zelebrieren.
Und hier liegt auch schon der Hund begraben. Es gibt keine Löffel !! Jedenfalls meistens nicht. Nicht das die Firma notorisch unterversorgt wäre oder die Kollegen den Vorrat an Löffeln schon am frühen Morgen plündern würden. Nein, sie sind einfach weg. Nur wo sind Sie hin?
Ich bin der Sache nachgegangen und hab auch mehrere Beobachtungen mit wissenschaftlicher Präzision durchführen können. Als erstes führte mich der Weg in unsere zweite Küche im obersten Geschoss. Für einen Löffel sicherlich eine weite Strecke, aber die Neugier trieb mich an. Und schließlich musste ich ja meinen Joghurt irgendwie verzehren ohne dabei wie ein 2 jähriger auszusehen. Was ich jedoch feststellte war sehr ernüchternd. Auch hier gab es keine Löffel. Doch wo waren sie alle hin? Eine Frage die immernoch ungeklärt ist. Was ich jedoch feststellte ist, dass die Tassen, welche in gleicher Zahl vorhanden sind, von der unteren Küche zyklisch nach oben wandern. Und nachdem sie gebraucht sind, durch das Reinigungspersonal wieder gleichmäßig auf die 2 Küchen verteilt werden. Das komische ist jedoch das die Mitarbeiteranzahl auf allen Etagen nahezu gleich sind. Wieso also wandern die Tassen von unten nach oben und wo sind die Löffel hin?
Nun habe ich die Untersuchung seit mehreren Wochen durchgeführt und komme zu folgenden Zwischenergebnissen: In der Ausgangsituation befinden sich gleich viele Löffel auf beide Küchen verteilt. Im Laufe der Zeit findet eine vertikale Löffelwanderung statt welche der Tassenwanderung zuvorkommt. Und obwohl gebrauchtes Geschirr täglich gereinigt wird, so verschwinden dennoch alle Löffel unabhängig von den Tassen, welche immer zu finden sind. Und ab einem gewissen Zeitpunkt befinden sich wieder alle Löffel gleichmäßig verteilt, in beiden Küchen, wieder.
Obwohl dieses Phänomen durchaus faszinierend ist, so ist es doch auch sehr ermüdend. Vielleicht liegt es auch an der ständigen Suche nach den Löffeln. Ich fühle mich jedenfalls wie ein Elefant der jahreszeitlich bedingt hunderte von Kilometern durch die Savanne laufen muss, um das nächste Wasserloch ...äh Löffel.. zu finden. Doch ich gebe nicht auf. Ich werde sie finden... Überall !!!
Und hier liegt auch schon der Hund begraben. Es gibt keine Löffel !! Jedenfalls meistens nicht. Nicht das die Firma notorisch unterversorgt wäre oder die Kollegen den Vorrat an Löffeln schon am frühen Morgen plündern würden. Nein, sie sind einfach weg. Nur wo sind Sie hin?
Ich bin der Sache nachgegangen und hab auch mehrere Beobachtungen mit wissenschaftlicher Präzision durchführen können. Als erstes führte mich der Weg in unsere zweite Küche im obersten Geschoss. Für einen Löffel sicherlich eine weite Strecke, aber die Neugier trieb mich an. Und schließlich musste ich ja meinen Joghurt irgendwie verzehren ohne dabei wie ein 2 jähriger auszusehen. Was ich jedoch feststellte war sehr ernüchternd. Auch hier gab es keine Löffel. Doch wo waren sie alle hin? Eine Frage die immernoch ungeklärt ist. Was ich jedoch feststellte ist, dass die Tassen, welche in gleicher Zahl vorhanden sind, von der unteren Küche zyklisch nach oben wandern. Und nachdem sie gebraucht sind, durch das Reinigungspersonal wieder gleichmäßig auf die 2 Küchen verteilt werden. Das komische ist jedoch das die Mitarbeiteranzahl auf allen Etagen nahezu gleich sind. Wieso also wandern die Tassen von unten nach oben und wo sind die Löffel hin?
Nun habe ich die Untersuchung seit mehreren Wochen durchgeführt und komme zu folgenden Zwischenergebnissen: In der Ausgangsituation befinden sich gleich viele Löffel auf beide Küchen verteilt. Im Laufe der Zeit findet eine vertikale Löffelwanderung statt welche der Tassenwanderung zuvorkommt. Und obwohl gebrauchtes Geschirr täglich gereinigt wird, so verschwinden dennoch alle Löffel unabhängig von den Tassen, welche immer zu finden sind. Und ab einem gewissen Zeitpunkt befinden sich wieder alle Löffel gleichmäßig verteilt, in beiden Küchen, wieder.
Obwohl dieses Phänomen durchaus faszinierend ist, so ist es doch auch sehr ermüdend. Vielleicht liegt es auch an der ständigen Suche nach den Löffeln. Ich fühle mich jedenfalls wie ein Elefant der jahreszeitlich bedingt hunderte von Kilometern durch die Savanne laufen muss, um das nächste Wasserloch ...äh Löffel.. zu finden. Doch ich gebe nicht auf. Ich werde sie finden... Überall !!!
3 Kommentare:
Ein kleiner Hinweis an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Küchen kann evtl. Abhilfe schaffen.
Ich vermute einfach, dass es noch andere Mitstreiter gibt, die wie du, morgens ihren Joghurt oder ähnliches löffeln wollen und vergessen, diesen (den Löffel) zurückzubringen.
Man könnte sich aber auch einen eigenen (Löffel) in die Schreibtischschublade legen. :)
...aber jeder Gang macht schlank, ist doch ein positiver Nebeneffekt, gelle?
..wenn wir den Gedanken zu Ende spielen, stellen wir fest das auch dieser Schubladenlöffel irgendwann mal dreckig ist und zurück in den Reinigungskreislauf muss. Nur woher bekommen wir Nachschub wenn der Blick in die Schublade nur eine ernüchterne Leere zu Tage bring? Und die fleißige Reinigungskraft weiß auch nie wo all die Löffel hin sind, sodass ein Hinweis an diese wenig hilfreich erscheint. Hätte das Offensichtliche Abhilfe geschaffen, hätte mich dieses Thema nie soo beschäftigt und somit auch nicht den Weg in diesen Blog gefunden.
Aber vielleicht hätte ich es erwähnen sollen..
was du brauchst, mein freund, ist eine flasche trinkjoghurt. auch wenn es unbefriedigend erscheint, das rätsel der löffel einfach ruhen zu lassen, es gibt doch dinge in diesem universum bei denen man besser gar nicht so genau bescheid weiß. zumindest wäre so die täglich zufuhr von probiotischen linksdrehenden bakterieen gesichert (ohne mit der ganzen handfläche im becher wühlen zu müssen).
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