Montag, 22. Dezember 2008

Das war 2008

Was für ein ereignisreiches Jahr... Das sind die Worte mit denen ein Jahresrückblick beginnen sollte. Und obwohl ich niemanden kenne der je das Gegenteil behauptet hat, so kann auch ich leider nicht behaupten mein Jahr wäre völlig "normal" gewesen. Im Gegenteil: Es war teilweise ereignisreicher als mir lieb gewesen wäre, aber man soll ja nicht meckern ;-)

Was war nun los in 2008? Es war ein Jahr der Veränderungen, in dem alles gleich blieb und doch alles ganz anders wurde. Ein Jahr in dem ich zwei mal umgezogen bin und doch am gleichen Ort blieb. Ein Jahr in dem ich ein 80.000€ Kredit aufnahm und in nichts investierte. Ein Jahr in dem ich einen Monat zu Fuß unterwegs war und nicht einmal zur Arbeit lief. Ein Jahr in dem ich die Welt bereiste und feststellte das es in Sevilla keine Tapas gibt. Ein Jahr mit vielen Joghurts, wenigen Löffel und mehr Schwarzes Gold als je ein Mensch zuvor ertragen konnte. Kurz um: Ein Jahr dessen Erfolge und Rückschläge mich noch eine ganze Weile beschäftigen werden.

Es ist nun Weihnachten und ein neues Jahr steht vor der Tür. Ich bin gespannt was es neues bringen wird. Vielleicht wird es ja zur Abwechslung mal so wie man es sich wünscht. Aber was red ich da... Ich denke ich werde dieses Jahr unter dem neuen/alten Firmenmotto abschließen: "Alles bleibt gleich, alles wird besser".

Ich wünsche euch allen ein frohes Fest, besinnliche Feiertage und ein guten Rutsch ins neue Jahr.

Euer CBS

Dienstag, 2. Dezember 2008

Kleinigkeiten

Es ist 18Uhr und ich sitze in einem Kaffeehaus mit einem, zumindest für mich, wohlklingenden Namen und trinke ein leckeres Heißgetränk. Während dessen Surfe ich mangels eigenen Internet Anschlusses in Netz und lese so nebenbei den Blog eines Schweizers der in die Emirate ausgewandert ist und von seinen kleinen alltäglichen Abenteuern berichtet. Soweit nichts besonderes !!! Während ich mich jedoch nun an den geschriebenen Worten des besagten Blogs erfreue, philosophiere ich über den Holzlöffel, welches besagtes Unternehmen, seinen Gästen zum umrühren ihrer Heißgetränke darreicht und muss feststellen, dass es sich dabei um ein Stab handeln könnte, welcher zur Untersuchung des Rachenraums Verwendung finden könnte.

Und während ich diesen Gedanken mit einem unangenehmen Schaudern abschließe, lese ich die folgende Worte: "[...] Mit dem, Kaffeehäusern oben genannter Marke eigenen Holzstäbchen, das mich übrigens immer wieder an dieses „Spachtel“-ähnliche Teil erinnert, das einem der Arzt bei der Untersuchung in den Rachen stösst, beginne ich, den Schaum Schicht um Schicht abzuarbeiten." Es bleibt anzumerken, dass sich der Autor dieser Zeilen beim schreiben der selbigen in Sydney befand.

Ich bin erfreut. Ich fühle mich ein wenig mit der Welt verbunden. Ich beschließe: Es ist ein schöner Abend !!!


Freitag, 24. Oktober 2008

Le Roi est mort. Vive le Roi..

..welch ein Geschichtsträchtiger Ausspruch. Und wie ich finde ist er nicht nur Monarchen vorbehalten, sondern lässt sich auch gut und gerne auf andere Lebenslagen anwenden. So erfreut sich zum Beispiel mein neuer/alter Arbeitgeber seit diesem Monat über einen neuen Hauptgesellschafter, welcher auch gleich den Namen der Firma ändern ließ. Ob dieser nun klanglich besser zum Unternehmen passt sei dahin gestellt, zumindest erfüllt er das neue Corporate Identity unserer lieben Mutter. Und so erfreuen sich meine neuen/alten Kollegen und ich, auch an neuen Titeln bzw. Berufsbezeichnungen. Der ehemalige "Vertriebsbeauftragte" im IBM Produkthaus wird zum "Senior Sales Specialist", der Abteilungsleiter zum "Director of Competencer Center" und ich, der bis dato sein Leben als Systemberater gefristet hat, darf sich nun auch mit dem Titel "Consultant Competence Center IBM" schmücken. Wenn das nichts her macht!!! Selbst das neue Logo, welches mir immer noch Unbehagen bereitet, steht ganz im Zeichen des Corporate Identity. Welch eine Freude !!!

Und auch auf mich trifft das Motto dieses Posts durchaus zu. So beendete ich meine vermeintliche Karriere bei meinem neuen/alten Arbeitgeber um mich in ein berufliches Abenteuer zu stürzen und scheiterte spektakulär. Und so bin ich nun der neue/alte Lakai meiner neuen/alten Firma. Einst sagten die Alten Weisen: "Alles bleibt wie es ist. Und alles wird besser". Und so langsam geben mir die Worte zu denken. Auch wenn meine Motivation mangels konkreter persönlicher Ziele etwas angeschlagen ist, habe ich mich entschieden anläßlich meines Ehrentags, doch wieder nach vorne zu schauen.

Der König ist Tod, es lebe der König !!!


Dienstag, 16. September 2008

Würstchen im Schlafrock...

Mir hat mal jemand erklärt wenn man in den Schrank eines Fremden schaut, so findet man heraus wer er ist und wie er lebt. Nun, der Fremde ist in diesem speziellen Fall nicht eine Person, sondern ehr ein Gebäude. Um präziser zu werden: Es ist das neue Firmengebäude in dem unser frisch aufgekauftes Unternehmen seit nun mehr fast einem Monat zu hause ist. Der erste Wirbel ist vorbei, die letzten Bauarbeiten sind abgeschlossen, um es kurz zu machen: man hat sich eingelebt. Und nun stehen wieder die alltäglichen Herausforderungen im Vordergrund, wie Beispielsweise die Suche nach dem Heiligen Gral... äh Druckerpapier. Es ist nämlich nach gesicherten Erkenntnissen so, dass auf jeden Fall 10 Paletten Druckerpapier umgezogen, aber nun nicht mehr auffindbar sind.

Dennoch erfreut man sich immernoch über die neuen Annehmlichkeiten welche das neue Gebäude bietet. Zum Beispiel ein Fernsehr im Aufzug, Klimatisierte Büros wohin man schaut und eine Küche auf jeder Etage. Und genau diese Küche gibt mir seit neustem Rätsel auf. Vielleicht ist es auch vielmehr die Person, welche sich um die Einrichtung der selbigen gekümmert hat. Die Küche selbst ist recht zweckmäßig aufgebaut. Bestehend aus einem Kühlschrank, einer Spüle, Mikrowelle sowie 2 kleinen Schränkchen bietet sie alles was für eine Kaffeeküche erforderlich ist. Nur der Inhalt, welcher so Neu ist wie die Küche selbst, lässt starke Zweifel aufkommen. So ist es zum Beispiel so, dass wenn man nach einfachen Gläsern sucht nur Champagnergläser vorfindet. Hab ich was nicht mitbekommen oder macht das Unternehmen seit neustem soviel Umsätze das die täglichen Champagner Orgien nicht fehlen dürfen?? Auch gibt es ein ausgereiftes Sortiment von Suppentellern, Töpfen und anderen Kochutensilien, welche bei einem vorhandenen Herd sicherlich von Nutzen wäre. Aber bei einer Kaffeeküche??? Wie man sieht ist die Ausrüstung für das täglich produktive Arbeiten bestens vorhanden, nur ein einfacher Kaffeelöffel wird wieder einmal zu Mangelware.

Neue Firma, Neues Gebäude, Neue Küche... Alles bleibt gleich, alles wird besser. Und ein einfacher Kaffeelöffel zerstört die neu gewonnene Firmenmoral !!!

..und meinen morgendlichen Joghurt Genuss. I'am not amused !!

Dienstag, 26. August 2008

Geläutert..

Ja liebe Leser, so langsam trägt die gnadenlose Bestrafung, welche mir auferlegt wurde, Ihre Früchte. Ich fühle mich geläutert. Allerdings anders als ich es erwartet hätte. Eigentlich glaubte ich das mich der tägliche Zwang zur Nutzung der Gesindelraupe zermürben würde, aber komischerweise gewöhnt man sich an diese Notwendigkeit recht schnell. Zumal der kürzliche Umzug in ein neues Firmengebäude die Anbindung deutlich verbessert hat.

Es geht sogar soweit, dass ich so langsam lerne die Eigenheiten im Umgang mit den Massentransportern zu erkennen. So ist es zum Beispiel so, dass an meiner Umsteige-Station ein Shop der Firma Backwerk, mit leckeren Kaffeeköstlichkeiten, in den Größen 0,2 und 0,3l aufwartet. Diese sind jedoch nur zu genießen wenn an der Anzeige für die zu erwartenden Bahnen mindestens 3Minuten veranschlagt ist. Hier reicht die Zeit für die Zubereitung von 0,3l des schwarzen Goldes inklusive der Entlohnung des Bäckermeisters. Sollte jedoch die Uhr nur 2 Minuten bis zu nächsten Bahn veranschlagen, wird es knapp !!! 0,2l höchstens !!! Mehr ist nicht möglich und auch nur wenn man selbst absolute Priorität in der Abwicklung hat. Eine defizile Angelegenheit,welche ein höchstmaß an Aufmerksamkeit erfordert wenn man, wie ich, auf ein tägliches Mindestmaß an Kaffee angewiesen ist.

Dennoch zehrt das Verbot in der Nutzung meines Fahrzeugs, welches Brav vor meine Haustüre wartet, an meinen Nerven. Es möchte von mir bewegt werden, ich kann es spüren!! Als so genanntes I-Tüpfelchen schickte mir kürzlich ein, wahrscheinlich sehr gemeiner, Lakai des Statthalters einen Brief, in dem er mich nochmals auf meine Strafzeit hinwies und an mögliche Konsequenzen eines weiteren Fehlverhaltens. Es ist ja nicht so das ich noch nie ohne (m)ein Auto hätte leben müssen. Vor nicht ganz einem Jahr wurde ich gezwungener Maßen zum Fußgänger, als in meiner Abwesenheit mein Auto ein Totalschaden erlitt. Doch das war etwas anderes. Jetzt steht da dieses kleine Wunderwerk der Technik vor meiner Tür und will das ich es fahre. Und jedesmal, wenn es etwas zu erledigen gilt und Planungen gemacht werden, muss ich zurückstecken und bin auf fremde Hilfe angewiesen. Eine Minderung von Lebensqualität ungeahnten Ausmaßes und unzumutbarer Härte!!! Ich zähle die Tage die es noch zu überleben gilt. Nein, ich kratze fast schon Striche mit dem Fingernagel in die Wände meiner Wohnung, um die Übersicht über die bereits verlebte Strafzeit zu behalten.

Ich bin geläutert !!! Ich erwäge ein Schreiben an den Bundespräsidenten mit Bitte um Begnadigung. Es ist Feierabend. Ich gehe...

Sonntag, 17. August 2008

Auf zu neuen Ufern...

..heißt es doch so schön. Nach unerwarteter Übernahme meines Arbeitgebers durch ein größeres Unternehmen, stand noch eine weitere Veränderung in meinem direkten beruflichen Umfeld auf dem Programm. Der Umzug des Unternehmens in ein neues, größeres und vermeintlich schöneres Firmengebäude. Morgen ist nun der Tag an dem ich meinen Arbeitsweg geringfügig abändern muss, meinen neuen Arbeitsplatz zum ersten mal beziehe und mich von der großen neuen motivierenden Energie, proklamiert durch die Obrigkeit, anstecken lassen muss. Alles bleibt beim alten und doch wird alles viel besser, waren die Worte die mir jetzt noch in den Ohren klingeln. Ob nun Firmenchef, Politiker oder Monarch, sie alle können sich vor die Menschen stellen und allein mit Worten Goldene Zeiten verkünden. Und bei jedem von Ihnen gibt es Menschen die zu ihnen aufschauen, ihren Worten Glauben schenken und die Energie ihrer Worte weiter in die Welt tragen. "Alles wird besser" solang wir nun daran Glauben. Eine schöne Welt!!

Doch ernsthaft: Keiner hat mir bis jetzt erklärt wo ich nun meinen morgendlichen Müller-Kusper-Knick-Joghurt her bekomme. Natürlich das Original !!

Freitag, 8. August 2008

und wech issa...

der gute alte Führerschein. Völlig zu Unrecht wie ich finde, hat der Staat beim kleinen Mann wieder einmal zugeschlagen. Einzig der aufopferungsvolle Einsatz einer Jungen Polizistin ist es zu verdanken, dass der Akt der Abgabe an sich, nicht zu einem Trauerspiel wurde. Bei gleißender Hitze schleppte ich mich ohne klimatisiertes Gefährt zur nächst gelegenen Polizei Dienststelle. Im Rucksack, die zu vor erworbenen und frisch gekühlten Berlin Pilsner Flaschen, erfrischten wenigstens den Rücken ein wenig, als ich endlich mein Ziel erreichte. Beim eintreten bemerkte ich zwei Dinge: 1. Das die Steuergelder des Staates, gut aufgehoben, in ein modernes und vor allem klimatisiertes Polizeirevier investiert wurden und 2. die aufreizende junge Polizistin die hinter einem Schreibtisch mit 35 Funkstationen und ebenso vielen Fernmeldesprechern, beinahe verschwand und mich freundlich in Empfang nahm. Folgender Dialog spielte sich ab:

vermeintlicher Täter, im folgenden - "Ich" - genannt
junge aufreizende Polizistin, im folgenden - "Sie" - gennant
älterer erhabener und von Weisheit übergossener Chef, im folgenden - "Er" - gennant
mit "*[...]*" eingegrenzte Begriffe sind Gefühlsregungen oder Ereignisse


Ich: Hallo, ich würd gerne mein Führerschein so für, na sagen wir mal, einen Monat deponieren..
Sie: Warum nicht, macht man ja schon mal ganz gerne um die Jahreszeit *Grinsen*

Ich: Ja, dacht ich mir auch so, laufen soll ja Gesund sein *klappern der Bierflaschen im Rucksack*
Sie: *wahrnehmender Blick*
Sie: Aber doch nicht wegen Alkohol am Steuer, oder ?

Ich: Nein, natürlich nicht. *Übergabe des Bußgeldbescheids*
Sie: *Prüfender Blick*
Sie: *Grinsen*
Sie: Das macht man doch nicht *heftiger Augenschlag mit einem Grinsen*
Ich: Ja, so langsam glaub ich das auch.


Sie: Und dann noch von diesem alten Starrkasten erwischt zu werden *Grinsen*
Sie: Wenn Sie auf der Spur weiter rechts gefahren wären, hätte er Sie nicht erwischt. Ist mein täglicher Arbeitsweg.
Ich: Oh, beim nächsten mal versuch ich dran zu denken *Grinsen*

Die folgenden Minuten verbrachte die sympathische Gesetzeshüterin damit in Ihrem modernen Rechenknecht nach dem entsprechenden Formular zu suchen, welches vermeintlich nicht auffindbar war. Nachdem Sie sich mehrmals für die Verzögerung entschuldigte, mobilisierte Sie das halbe Präsidium um das entsprechende Formular aus dem, scheinbar absolut nicht Arbeitswilligen, Computer zu bekommen. Nachdem auch das scheiterte ließ Sie sich kurz entschuldigen mit den Worten: "Ich hol mal eben den Chef".

Auftritt des "Alten". Er Betritt den Raum mit einem langsamen aber bestimmenden Schritt. Sein Blick bringt Beton augenblicklich zum Bröckeln. Man merkt förmlich wie der Staub auf dem Boden Ihm freiwillig Platz macht. Die Weisheit von Jahrhunderten lagert auf seinen Schultern.

Er: *Böser Blick zu mir, der Terroristen zur freiwilligen Aufgabe bewegen könnte*
Ich: *Schluck*
Sie: *völlig am Feiern*
Er: Das ist er also...
Ich: *mit weg bleibender Stimme* ähhh Ja
*Kopf gesenkt*
Sie: *immer noch am Feiern*

Er: *geht zur Theke an der ich stehe und greift gezielt in eine Ablage und knallt vor mir ein Dokument auf den Tisch*
Ich: *Erschreck*
Sie: *kann gleich nicht mehr vor lachen*
Er: *dreht sich um und verlässt mit exakt dem gleichen Tempo und Erhabenheit den Raum*
Ich: *Fang wieder an zu atmen*

Ich: Ist der immer so drauf??
Sie: *Grinst*
Sie: Ja, am lustigsten ist er bei Vernehmungen. Da erzählen Leute ungefragt die irrwitzigsten Sachen nur weil sie Angst vor Ihm haben. Dabei ist er so ein lieber und harmloser Kerl.

Er vom Nebenzimmer:
Das hab ich gehört.
Sie: *Schluck*

Ich: *am Grinsen*
Ich: Das glaub ich sofort.


Die nachfolgenden Minuten während der Formularbearbeitung liefen in etwa ähnlich ab. Am Ende bekam ich ein Formular mit den Worten:
über den kompletten Formularkopf bedruckt, selbst ein Blinder hätte das Lesen können, in die Hand und wurde mit folgenden Wort verabschiedet:

Sie:
Kann ich sonst noch was für Sie tun?

Ich: ähhh, danke... vielleicht nächsten Monat.
Sie: *am Grinsen*

Das ganze Schauspiel war in jedem Fall an Unterhaltsamkeit kaum zu übertreffen und rettet mir sogar ein wenig den Nachmittag. Jedenfalls werde ich mich jetzt ein wenig mit dem ÖPNV vertraut machen. Mal sehen was man da so erlebt.

Freitag, 1. August 2008

...konspirative Treffen

Es wird geredet. Und nicht wenig !!!

30.07.2008 - 8.50Uhr. Die meisten Kollegen beziehen gerade Ihren Arbeitsplatz, schalten Ihre Notebooks ein und beginnen mit Ihren morgendlichen Ritualen. Kaffee holen, genüsslich in das mitgebrachte Brötchen rein beißen, welches zuvor liebevoll von der eigenen Frau zubereitet wurde oder einfach noch schnell ne Fluppe anzünden. Ich für meinen Teil bin gerade leidenschaftlich mit meinem Knick-Joghurt von Müller beschäftigt. Natürlich das Original !!

9.00Uhr - Plötzlich geben sämtliche Notebooks fast zeitgleich einen kurzen und leisen Ton von sich der signalisiert das eine neue Email eingegangen ist. Manch einer nimmt es wahr und wundert sich, andere ignorieren es einfach und beschäftigen sich weiter mit dem was sie gerade so tun.

9.04Uhr - Der erste Kollege überfliegt seine Mails und stößt ein kurzes "moment mal" aus. Eine Geste die durchaus Normal ist und nicht weiter Beachtung findet. Doch nach und nach wird es ruhiger in diesem Büro alle schauen irritiert auf Ihren Bildschirm. Manche schütteln den Kopf, manche schauen einfach nur fragend, bei andere geht die Kinnlade runter. Doch was ist gerad passiert??

9.05Uhr - Auf einem Online Portal für Branchen spezifische News läuft eine Adhock Meldung über den Ticker...

Es war diese Mail, die an diesem Tage für fragende Blicke sorgte und am heutigen Tage für eine Menge Gesprächsstoff. Überall im Hause stehen kleinere Grüppchen zusammen und diskutieren.. Keine anderes Thema ist momentan wichtiger als das.. Es sieht aus wie kurz vor der französischen Revolution. Leute verschwinden zu konspirativen Treffen in kleinen Meeting Räumen. Die Spannung in der Luft ist kaum erträglich.

Was ist nun passiert?? An diesem Morgen erhielten alle Mitarbeiter eine Informationsmail der Geschäftsleitung unseres(wenn man dies noch so nennen darf) Unternehmens mit der Ankündigung, dass die Firma zu 100 Prozent veräußert wurde und nun einer großen Europaweiten Aktiengesellschaft, welche selber in dieser Branche unterwegs ist, untersteht.

Kurz um: wir wurden verkauft. Vom Inhaber geführten Unternehmen zum Spielball der Börse. Erste Anzeichen des Wandels wird der neue Firmenname sein. Doch was nun weiter passiert weiß keiner... Schweigen der Führungsebene lässt somit Spielraum für eine Menge Gerüchte.

Es wird also viel geredet und die Telefone klingeln von Headhuntern fremder Firmen... Ich für meinen Teil bleibe jedoch vorerst bei meinem Müller-Kusper-Knick-Joghurt. Natürlich das Original !!

Mittwoch, 30. Juli 2008

Fotostrecke Sevilla

Nachdem nun mehrere Anfragen gekommen sind und ich immer noch nicht dazu gekommen bin, hier nun die Fotos von meinem Sevilla Tripp im Frühjahr als Fotoalbum...

Sevilla 2008:


Fotoalbum:
Sevilla - Spanien

Montag, 28. Juli 2008

Porta Westfalica..

..das Tor zum Land der Bekloppten. Unter anderem Standort des Kaiser-Wilhelm Denkmals welches zu Ehren Wilhelm des I nach seinem Ableben 1888 in Auftrag gegeben wurde. Imposant ragt das ca. 80m hohe Bauwerk auf einem Berg gebaut weit über die Landschaft. Selbst Kilometer entfernt ist dieses Denkmal selbst Nachts, durch seine massive Ausleuchtung, noch zu sehen.

Nach abenteuerlicher Anfahrt kann hier ein phänomenaler Ausblick genossen werden, welcher zumindest kurzfristig von der "Grenze" zum Land der Verrückten ablenkt. Ein jeder der den Weg Richtung Westen wagt und ein wenig Zeit hat, kann hier ruhigen Gewissens einen kurzen Stopp einlegen und entspannen. Auf dem Rückweg, spätestens bei deutlicher Überschreitung der Landesgrenze, muss nämlich mit unerklärlichen Verkehrsphänomenen und völlig rätselhaftem Verhalten der Eingeborenen gerechnet werden.

Dienstag, 24. Juni 2008

Lösung: Überlegene Einkaufsintelligenz und Ihre Grenzen

Selten hat ein Quiz für solch Aufruhr und Unmut in der Leserschaft gesorgt. Augrund der Tatsache das der Autor in den letzten Wochen viel zu viel um die Ohren hatte um eine schnelle Antwort liefern zu können, wurden Kommentare des Unmuts laut. Zurecht !! So soll nun hier die Lösung des Rätsels erscheinen.

Ein Wort Vorweg: Die Kreativität und Motivation der Leserschaft hielt sich bei diesem Quiz sehr in Grenzen. Lediglich eine Idee wurde präsentiert. Diese muss hier aber durchaus Erwähnung finden, da es die Antwort war die der Autor beim schreiben dieses Beitrags erwartet hat. Natürlich führt eine Veränderung des gewohnten Jagdgebiets immer zu Problemen und einer gewissen Dämpfung in der Ausführung des "Schlachtplans" aber dem geschickten Strategen wird auch hier eine Lösung einfallen. Aber dennoch war dies nicht die Antwort die hier angedacht war , zumal der Hinweis das "globaler betrachtet [..] mehrere dieser Individuen absolut irritiert in den Gängen verharren." darauf deuten sollte das dieses Phänomen im ganzen Markt auftritt.

Die Lösung: Es ist der Sexualtrieb der den Jäger (obgleich ein Weibchen an der Seite oder nicht) vollkommen aus seinem Jagdtrieb werfen kann. In diesem speziellen Fall wurde durch die Marktweite Lautsprecherdurchsage eine neue Biermarke angepriesen, welche in Form eines Freibierstandes innerhalb des Marktes, durch die Cheerleader eines lokalen Football Clubs präsentiert, beworben wurde. Eine gefährliche Mischung. Freibier und kurz bekleidete Cheerleader die das heilige Getränk darreichen.

Das war es, was Marktweit zum Stocken in der Fortbewegung führte. Ein Jeder der Zielgruppe fing an zu überlegen. Prioritäten wurden neu geordnet, Beziehungen überdacht und Ausreden zurecht gelegt bevor sich eine Traube von Männern vor besagtem Stand bildete und sich an Bier und Weib ergötzte. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Firma und Ihren Werbevertretern. Tiefenpsychologisch sicherlich anrüchig aber verdammt: Es funktioniert !!!


Montag, 16. Juni 2008

Sich beliebt machen im Flugzeug

1. zunächst den Laptop auspacken
2. langsam und bedächtig öffnen und einschalten
3. sich überzeugen ob der Sitznachbar zuschaut
4. nun den Internet-Browser öffnen
5. die Augen schließen und den Blick gen Himmel richten
6. tief einatmen und diesen Link öffnen http://www.thecleverest.com ...
7. den Gesichtsausdruck des Nachbarn beobachten. Unbezahlbar!

PS: Auf keinen Fall vergessen einen sehr guten Anwalt zu konsultieren, genügend Resturlaub einzuplanen und sich vorher bei der Airline informieren was eine Diversion kosten kann !!!

original by luftpiraten.de

Samstag, 26. April 2008

Quiz: Überlegene Einkaufsintelligenz und Ihre Grenzen

Der Mann. Obwohl in vielerlei Hinsicht sicherlich nicht perfekt und durchaus mit elementaren Fehlern behaftet, hat er dennoch eine unabstreitbare Fähigkeit. Die Rede ist an dieser Stelle von seiner zweifellos unübertroffenen "Einkaufsintelligenz". Diese drückt sich klassischer Weise dadurch aus, dass es einem Mann möglich ist, nachdem er sich überlegt hat welche Besorgnisse er zu tätigen hat, in die ihm zuvor bekannte und nächst gelegene Shopping Mall zu gehen und dort zielgerichtet und in einem Rekordverdächtigen Tempo, seinen Einkauf zu erledigen.

Speziell bei Lebensmitteleinkäufen geht er, was die Reihenfolge angeht, durchaus dynamisch vor. Jedoch stets nach einem zeitlich hoch optimierten Muster. Temporäre Hindernisse, zum Beispiel in Form von Frauen welche an der Probiertheke stehen und dabei mit Ihren Einkaufswagen Fußballfeld große Korridore blockieren, werden fachmännisch umschifft.

Es gibt bisher lediglich zwei bewiesene Möglichkeiten wie er in diesem Prozess gestört bzw. ausgebremst werden kann. Möglichkeit 1 ist das mitführen von Kindern. Diese bringen mit Ihren unkontrollierten Einwürfen nach Dingen die sie vermeintlich unbedingt brauchen, selbst den noch so zeitoptimierten Plan eines Mannes durcheinander. Sehr beliebt ist auch das Scanner Spiel, bei dem das "Junge" mit nahezu unübertroffener Ausdauer schauen muss, ob die Preise der Lebensmittel auf den dafür vorgesehenen Schildern auch wirklich stimmen. Dabei wird exakt ein Stück Lebensmittel aus dem Wagen genommen und zum nächstgelegenen Kundenscanner gebracht, um dort aufgeregt auf den aufblitzenden Preis zu schauen. Dieses Spiel lässt sich zur Freude des Mannes nahezu unendlich oft wiederholen. Und die zweite Möglichkeit ist ein Frau. Wahrscheinlich genetisch bedingt (Jäger und Sammler), grast Sie die Einkaufsregale wie Beerensträucher ab, stets auf der Suche nach einer besonders schönen Beere bzw. Lebensmitteln die so eigentlich nicht benötigt werden. Fragt man Sie danach, bekommt man meist nur komische Antworten zu hören. Ein Standard ist hier wohl: "Ich will ja nur mal schauen". Es ist wohl unnötig zu erwähnen das dieses verhalten so tief im Genpool verwurzelt ist, dass es sinnlos erscheint an dieser Stelle auf Besserung zu hoffen.

Überlegene Einkaufintelligenz. Ja, etwas worauf es sich wirklich lohnt Stolz zu sein. Ein Gedanke der beim nächsten Herrentag durchaus Erwähnung finden darf.

Der Titel diese Artikels lautete nun aber "Überlegene Einkaufsintelligenz und Ihre Grenzen". Von welchen Grenzen ist hier also die Rede? Ich rede von der Situation in der ein Mann, nach dem aufstellen seiner Einkaufsliste, seinem Ihm stets vertrauten Supermarkt betritt und anfängt die gewünschten Lebensmittel schnell und wie schon so oft erwähnt "optimiert" aus den endlosen Gängen zu holen und mit einem mal abrupt stehen bleibt. Globaler betrachtet wird man feststellen das in dieser Situation meist mehrere dieser Individuen absolut irritiert in den Gängen verharren.

Doch was ist passiert??

An dieser Stelle bin ich gespannt auf eure Theorien und Anmerkungen.

Sollte jemand von euch richtig liegen, wird dieser natürlich (sofern dies erwünscht) namentlich Erwähnung finden.

Freitag, 18. April 2008

Welcome to Sevilla (Spain)


Sevilla. Eine kleine süße Stadt im meist sonnigen Spanien. Eine Stadt in der das Leben ein kleines bisschen langsamer läuft als in unseren Breiten. Um so interessanter ist es, dass genau hier eine Konferenz, der sich so rasend schnell entwickelnden IT, statt findet. 2700 Teilnehmer aus dem EMEA (Europe, Middle East & Africa) Raum welche durch den Veranstalter mit allem verwöhnt werden was dieses Land zu bieten hat und das bei angenehmen 24 Grad. Ich muss sagen es gibt schlechtere Wege Wissen vermittelt zu bekommen.

Es ist 9.30Uhr und getreu dem Motto "Morgens halb 10Uhr in Deutschland.. äh Spanien", trinke ich gerade einen Kaffee der auch wirklich seinen Namen verdient und genieße eine zart duftende Teig Köstlichkeit. Zu schade das diese Woche schon wieder zu Ende ist. Es war wirklich ein Erlebniss und ich kann jedem einen kurzen Besuch in dieser wunderschönen und alten Stadt Sevilla empfehlen.

Es geht weiter... eine spanische Schönheit bringt mich nun zu meiner nächsten Veranstaltung.

Greetings from Spain

Freitag, 11. April 2008

Bin dann mal weg..

.. ins hoffentlich wunderschöne und sonnige Sevilla (Spanien). Mein Flieger geht Sonntag Morgen und laut Plan werd ich dann Freitag Nacht wieder zurück kommen. Vielleicht bring ich euch ein paar Bilder mit, welche ich dann selbstverständlich hier veröffentlichen werden ;)

Bis dann
CBS

Freitag, 4. April 2008

Computer haben ein komischen Humor

Was für ein Tag. Obwohl kürzlich noch umfangreich Medizinisch untersucht und für Kerngesund erklärt, so fühle ich mich heute doch ganz anders. Kurz gesagt: Ich fühle mich alt.

Der Tag begann mit einem nervenaufreibenden Kampf zwischen meinem Wecker und mir. Was soll ich sagen: Ich hab leider verloren. Fern jeder Motivation und Begeisterung startete ich also ins Büro und bekam meinen ersten Schock als sich die Kaffeemaschine, Ihres guten Rufes der Zuverlässigkeit, entledigte. Nach Sekunden des Unterdrückens eines verschlafenen Panikgefühls und der Abwägung von Alternativen, beruhigte ich mich mit dem Wissen das es noch andere Kaffeemaschinen in unserem Hause gibt. Zwar würde dieser nicht so gut schmecken aber das war jetzt egal. Ich brauchte Kaffee und die normalen Adrenalinstöße, welche meinen Körper normalerweise auf dem Weg zur Arbeit, aufgrund schwerer Inkompetenz Kölner Verkehrsteilnehmer, durchfluten, fehlten an diesem Morgen auch.

Ein komischer Morgen. Aber nichts was ein Kaffee und ein guter Joghurt zum Frühstück nicht wett machen könnte. Aber so sollte es nicht kommen. Mit anflügen von leichter Vorfreude begab ich mich zu dem Kühlregal des nahen Supermarktes um mir den favorisierten Joghurt meiner Wahl zu schnappen und.... Er war ausverkauft. Mein Joghurt war nicht da. Ein große Leere erfüllte mich. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es an dem leeren Regal lag oder meinem Magen aber ich fühlte mich schlecht. Der Tag war gelinde gesagt im Ar**h und das schon um 9Uhr morgens.

Alles was jetzt noch kam konnte nichts mehr ändern. Der einzige Hoffnungsschimmer den ich noch hatte war das abendlich Sportprogramm, welches doch ein gewisses Maß an Glückshormonen im Körper frei setzen sollte. Also schleppte ich mich zur örtlichen Fitnesshalle und stellte mich aufs Laufband. Schon nach den ersten Minuten stellte ich fest das mein Kniegelenk quietschte. Ja, es quietschte!!! Ich fand das gar nicht lustig dennoch setzte ich mein Training pflichtbewusst fort. Doch das eigentlich erschreckende war die Meldung oder besser gesagt das Symbol, welches auf einmal auf dem Display des Laufbandes erschien (siehe Bild).

(zum vergrößern anklicken)

Es reicht !!! Ich muss mir nicht noch von einem Laufband sagen lassen das meine Gelenke Öl brauchen !!!

- Trainingsprogramm abgebrochen -

Freitag, 28. März 2008

Frühjahrsputz

Es ist Frühling... Zugegeben, es ist noch etwas kalt und es regnet und schneit alle Nase lang. Und so richtig blühen will auch noch nix. Dennoch, es ist Frühling. Zumindest wurde er ausgerufen. So lese ich das der Meteorologische- wie auch Astronomische Frühlingsanfang schon begonnen hat. Nur will sich scheinbar die Natur nicht so richtig an unseren Zeitplan halten. Aber das soll auch nicht das Thema sein !! Wie immer im Frühling steht der alljährlich, lang ersehnte und anscheinend nicht vermeidbare Frühjahrsputz an. Wahrscheinlich genetisch bedingt verwandelt sich die noch so unordentlichste Frau in einen wahren Putzteufel und fängt an den Bau zu säubern. Wie das genau aussieht brauche ich wohl hier nicht zu beschreiben. Ein jeder hat dies schon von früher Jugend an beobachten können und jedes Kind weiß das, wenn es nicht unbedingt in das Visier des Frühjahrsputzers geraten möchte, sich schnellst möglich aus dessen Reichweite begeben sollte.

Auch unter Männern soll dieses Wahnhafte Putzverhalten schon beobachtet worden sein. Meiner Meinung nach stellt dieses atypische Verhalten allerdings ehr eine "Nachahmung" dar, welches durch unsere noch rudimentär erhaltenen Grundinstinkte ausgelost wird.

Wie auch immer. Obwohl ich mich selbst naturgemäß nicht zu den Frühjahrsputzern zähle, so möchte ich trotzdem in Ihrem Sinne diesen Blog etwas "ausputzen" und den Frühling(möge er endlich kommen) willkommen heißen. Daher habe ich, wie man unschwer erkennen kann, einen neuen Look für diesen Blog ausgewählt. Ich hoffe er findet Zustimmung und wird, durch hinterlassen vieler Kommentare zu den nächsten Themen, ausreichend gewürdigt.

In diesem Sinne...


Dienstag, 25. März 2008

Neues von der Löffelfront...

Unbestätigten Meldungen zufolge sind mehrere Löffelsichtungen gemeldet worden. Nach Angaben unzuverlässiger Kreise, wurden mehrere Löffel bei konspirativen Treffen in unbekannter Gruppenstärke beobachtet. Wo und wann diese Ansammlungen beobachtet wurden steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest.

Der Löffelnotstand beschäftigt nun seit einiger Zeit Mitarbeiter der ABC GmbH(Name durch die Redaktion geändert). Während das mittlere Management sich vor kurzem noch nicht dazu äußern wollte, scheint sich hier ein Wandel abzuzeichnen. Wie bis jetzt durchgesickert ist, stößt der Mangel an qualifizierten Löffeln auch in der Führungsebene auf immer mehr Unmut. Derzeit werden weitreichende Lösungsansätze scharf diskutiert. Auch hier ließ man sich bei den verantwortlichen Stellen jedoch derzeit nicht zu einem Kommentar Bewegen.

Wie es weiter geht in dieser Krise erfahren Sie wie immer hier auf: Chaser's Ride

- Chaser's Ride .. Sachlich recherchiert und härter als die Wahrheit -

Donnerstag, 20. März 2008

Eier, Eier, Eier...

Ostern steht vor der Tür. Und obwohl ich mich nicht zu den Leuten zähle die eine große spirituelle Ader Ihr Eigen nennen, so freue ich mich natürlich trotzdem über die zusätzlichen freien Tage. Die Anhänger der Buchreligionen feiern die Auferstehung Ihres "Erlösers", Anhänger oder "Fans" von Naturreligionen ergötzen sich an Ihren Frühlingsfeiern und dem alljährlichen Osterfeuer und dem Rest ist es kurz gesagt egal, freuen sich aber sicherlich auch über die freien Tage. So haben also die meisten Pläne was Sie die nächsten 4 Tage machen werden, genau wie ich auch.

Nur leider bringt genau das auch seine Probleme mit sich. Worauf ich mich jetzt schon freue, wird der Osterliche Verkehrsterror sein. Quasi ein kompletter Stillstand auf den Straßen Deutschlands, wo doch jeder aber irgendwo hin will. Ein Land legt sich selbst lahm. Wir brauchen keine Bahn- und ÖPNV Streik oder gar schlimmeres. Nein, wir brauchen nur ein paar Feiertage. Ein tolles Phänomen. Aber wie auch immer. Ich kann daran nichts ändern. Ich bin sogar selbst ein Teil des Problems. Aber das ist nicht schlimm.

Was mir viel mehr zu schaffen macht sind diese Ostereier !!! Ich rede von diesen kleinen Schokoeiern die überall herum liegen. Und ständig kommt jemand und ermuntert zum fleißigen Naschen. Zu doof wenn man seit kurzem diesen kleinen leckerein Abstinenz geschworen hat. Ich gebe zu die Verlockung ist groß, doch noch kämpfe ich.

Ostern ein Fest der Freude und des Miteinanders... Welch Ironie !!

Mittwoch, 5. März 2008

Die Löffel Problematik..

Obwohl unser Bürogebäude nicht unbedingt zu den Größten zählt, so bietet es trotzdem Platz für mehrere "kleinere" Großraumbüros, verteilt über mehrere Etagen sowie 2 Küchen. Baubedingt befinden sich diese im Erdgeschoss und im obersten Stockwerk des Gebäudes. Um die Frage vorweg zu nehmen: ich sitze genau dazwischen. Nun hat es sich etabliert das ich morgens, nachdem ich im Büro angekommen und meinen Arbeitsplatz bezogen habe, erstmal den weg (10m) zum nächst gelegenen Supermarkt beschreite und mir dort meinen morgendlichen Joghurt und vielleicht noch einen Banane dazu, kaufe. Nachdem dies geschafft ist, führt mich der weg nun in eine der besagten Küchen um mich mit dem Tagesequipment wie Tassen und Löffel zu versorgen um dann einen angenehmen Start in den Tag zu zelebrieren.

Und hier liegt auch schon der Hund begraben. Es gibt keine Löffel !! Jedenfalls meistens nicht. Nicht das die Firma notorisch unterversorgt wäre oder die Kollegen den Vorrat an Löffeln schon am frühen Morgen plündern würden. Nein, sie sind einfach weg. Nur wo sind Sie hin?

Ich bin der Sache nachgegangen und hab auch mehrere Beobachtungen mit wissenschaftlicher Präzision durchführen können. Als erstes führte mich der Weg in unsere zweite Küche im obersten Geschoss. Für einen Löffel sicherlich eine weite Strecke, aber die Neugier trieb mich an. Und schließlich musste ich ja meinen Joghurt irgendwie verzehren ohne dabei wie ein 2 jähriger auszusehen. Was ich jedoch feststellte war sehr ernüchternd. Auch hier gab es keine Löffel. Doch wo waren sie alle hin? Eine Frage die immernoch ungeklärt ist. Was ich jedoch feststellte ist, dass die Tassen, welche in gleicher Zahl vorhanden sind, von der unteren Küche zyklisch nach oben wandern. Und nachdem sie gebraucht sind, durch das Reinigungspersonal wieder gleichmäßig auf die 2 Küchen verteilt werden. Das komische ist jedoch das die Mitarbeiteranzahl auf allen Etagen nahezu gleich sind. Wieso also wandern die Tassen von unten nach oben und wo sind die Löffel hin?

Nun habe ich die Untersuchung seit mehreren Wochen durchgeführt und komme zu folgenden Zwischenergebnissen: In der Ausgangsituation befinden sich gleich viele Löffel auf beide Küchen verteilt. Im Laufe der Zeit findet eine vertikale Löffelwanderung statt welche der Tassenwanderung zuvorkommt. Und obwohl gebrauchtes Geschirr täglich gereinigt wird, so verschwinden dennoch alle Löffel unabhängig von den Tassen, welche immer zu finden sind. Und ab einem gewissen Zeitpunkt befinden sich wieder alle Löffel gleichmäßig verteilt, in beiden Küchen, wieder.

Obwohl dieses Phänomen durchaus faszinierend ist, so ist es doch auch sehr ermüdend. Vielleicht liegt es auch an der ständigen Suche nach den Löffeln. Ich fühle mich jedenfalls wie ein Elefant der jahreszeitlich bedingt hunderte von Kilometern durch die Savanne laufen muss, um das nächste Wasserloch ...äh Löffel.. zu finden. Doch ich gebe nicht auf. Ich werde sie finden... Überall !!!

Dienstag, 26. Februar 2008

Fahrer gesucht

Kann irgend jemand diesen Fahrer identifizieren??

Ich kann es jedenfalls nicht. Nein, dieses Bild ist nicht durch den Scanvorgang so schlecht geworden. Auf dem amtlichen Brief, auf dem dieses Foto abgedruckt wurde, ist es genauso unscharf.

Zum Schutz vor eventuellen fehlerhaften Beschuldigungen gegenüber Dritte, bitte ich um keine Mutmaßungen im Kommentarfeld !!!

Montag, 25. Februar 2008

Dick Cheney erklärt den dritten Weltkrieg

Ja, es ist wieder soweit. Ich bin mal wieder in der Republik unterwegs. Und diesmal hat es mich nach Mainz verschlagen. Ich würde ja gern behaupten ich hätte mir die lokalen Sehenswürdigkeiten angeschaut und mich mit den Menschen unterhalten, doch leider ist dem nicht so. Ich sitze mal wieder bei einem großen blauen Prokapitalistischen Konzern mit 3 Buchstaben im Logo, dessen Perfekt trainierte Angestellte mich mit Marketinganglizismen berieseln das es nur so kracht. Zur Auflockerung macht ab und an einer der Referenten einen Witz der selbst mit größter Mühe, nicht als dieser zu erkennen ist. Da stellt sich für mich natürlich die Frage ob nur ich diese Beiträge zur allgemeinen Belustigung nicht verstehe oder ob es noch anderen so geht. Ich erwische mich dabei, wie ich mich mit Fragen quäle wie zum Beispiel: ob es sich dabei vielleicht um Konzerninterne Codes handelt die ein externer Mitarbeiter einfach nicht verstehen kann, auch wenn er sich noch so bemüht. Nachdem ich mich vergewissere das mein Sitznachbar auch ein interner Mitarbeiter des besagten Unternehmens ist, beschließe ich ihn zu fragen warum er denn gelacht hätte. Die Antwort bringt mich zum erstaunen. Er antwortet mir in einer fast schon zum Gruseln, ehrlichen Art und Weise: er hätte nur so gelacht. Die anderen täten dies ja auch und es wäre wohl ein lustiger Anlass gewesen. Ich bin sprachlos... Nicht das ich irgendwas zu erzählen hätte. Ich bin ja schließlich zum zuhören da. Dennoch, das ganze gibt mir doch sehr zu denken !!!

Währenddessen wechselt der Referent. Vorne steht nun ein Amerikaner. Jemand aus Colorado falls diese Information wichtig ist. Er spricht schnell, undeutlich und ohne Pause. Es ist nicht so das man ihn nicht verstehen könnte, schließlich ist das Vokabular bekannt. Nach Dutzenden solcher Veranstaltungen stellt man leicht Fest das auch im Fremdsprachigen Vorträgen doch immer wieder das gleiche.... nennen wir es: "Marketing Bla Bla" gesprochen wird. Aber trotzdem fällt es mir nach und nach schwer ihm zu folgen. Ich merke wie ich müde werde. Es muss an der Luft in diesem Raum liegen. Es ist immer die schlechte Luft bei solchen Veranstaltungen!!! Jeder weiß es und trotzdem tut niemand was dagegen. Meine Blicke und Gedanken schweifen durch den Raum und plötzlich wird mir schlagartig bewusst, dass niemand mehr ihm wirklich zuhört. Unser Dick Cheney Double könnte den dritten Weltkrieg proklamieren und niemand bekäme es mit. Er hört auf zu sprechen und alle Wachen schlagartig auf und Applaudieren. Eine gruselige Szene...

Montag, 18. Februar 2008

Der Diätenwahn

Nein, alle politisch interessierten Leser muss ich an dieser Stelle leider enttäuschen. Ich werde mich nicht über den Lohn unserer Obrigkeit auslassen, welcher sicherlich nicht nur in jeder Eckkneipe zu hitzigen Diskussionen führen kann. Mir geht es heute in der Tat um die Welt der progressiven Gewichtsreduktion. Stets müde belächelt gab es kaum ein Thema welches mehr an mir vorbei gegangen ist, wie dieser, anscheinend jede Gesellschaftsschicht durchdringende, Schlankheitswahn. Ich möchte natürlich klar stellen das ich schon ein wenig darauf geachtet habe wie mein äußerliches Erscheinungsbild aussieht aber ich bin nie exzessiv irgendwelchen Schönheitsidealen hinterher geeifert und daran wird sich auch nichts ändern.

Trotzdem muss ich mir eingestehen das sehr viel Arbeit, ungesunde Ernährung und ein wenig Freizeitfaulheit mich dazu verleitet haben mein "normales" wöchentliches Sportprogramm etwas schleifen zu lassen. Und so kam es wie es kommen musste und das persönliche Zielgewicht konnte nicht gehalten werden. Für viele Personen ein Grund in tiefe Depressionen zu fallen, für mich der Zeitpunkt etwas zu ändern. Und so beglücke ich das hiesige Fitness Haus nun fast täglich.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Diätenwahn !! Neben den bereits erwähnten sportlichen Aktivitäten erklärten mir die Fitness Gurus das auch eine gewisse Ernährung unabdingbar für ein schnellen und optimalen Erfolg sei. Ein Umstand der mir durchaus bewusst war und ist. Doch wie macht man es richtig?? Muss ich mich jetzt wirklich mit dem leidigen Thema Ernährung ernsthaft beschäftigen?? Muss ich mich auf das Niveau eines "Bunte" Lesers begeben und mir die Vorzüge von Blitz und Null Diäten zu gemühte führen?

Ich denke nicht!! Das muss auch anders gehen. Und so beschäftige ich mich nun seit Tagen mit Ernährungspyramiden, -abstimmungstabellen, Gewohnheitsanalysen und Nahrungsinhalten. Es ist unglaublich!!! Und so langsam wird mir auch klar wieso meine Lieblingsmitbewohnerin welche bekennende Dauerdiäteren(gibt’s das Wort?) ist auch immer 5h vor einem Kühlregal im hiesigen Supermarkt verbringen kann.

Der Diätenwahn…. Und ich bin mitten drin. Ja, so sind sie die höheren Ziele. Es geht scheinbar nicht ohne Opfer. „Doch ich bleib Tapfer“, sprach er und biss in sein Salatblatt.

Donnerstag, 31. Januar 2008

Montag, 21. Januar 2008

Der Mülltonnen - Blues

Es ist Montag. Nicht nur das dieser Tag den Beginn einer neuen Woche einläutet, so ist es auch der Tag vor Dienstag. Dem einen gleich, dem anderen ein weiterer Tag den er freudig Arbeiten gehen darf. Aber für mich ist es der Tag oder besser gesagt der Morgen an dem meine "Freude" über die Lakaien der Stadt Köln nahezu ins Unermessliche wächst.

Es ist der Tag des Mülltonnen Blues.

Jeden Dienstag um 7.10Uhr sind 5 Eiserne Jungs der Stadt Köln bzw. im Auftrag derer unterwegs und kümmern sich um die Entsorgung des gemeinen Hausmülls. Und jeden Dienstag um 7.10Uhr klingelt es an meiner Tür. Ich betone an meiner !!! Und ja, ich habe alles probiert um dieser Folter zu entgehen. Ich hab es ignoriert(es klingelte weiter), ich hab freundlich mit den Herren gesprochen, meinen Respekt für Ihre Arbeit zum Ausdruck gebracht und Sie gebeten das sie doch jemand anderen im Haus wach machen sollen, ich war sogar mal unfreundlich. Nichts hat geholfen. Sie klingeln immer bei mir !!! Und für alle die sich jetzt fragen wann ich denn so im allgemeinen aufzustehen pflege: Um 7.35Uhr.

Gut, der ein oder andere sagt sich vielleicht das diese 25 Minuten nicht unbedingt schlimm wären und wenn es sich um einen Termin im laufe des Tages handeln würde, so würde ich dem mit Sicherheit zustimmen. Aber hier ist es schlimm!! Es geht hier ums Prinzip. Es geht um meine 25 Minuten. Meine 25 Minuten Schlaf die mir jeden Dienstag geraubt werden. Wenn ich das mal hochrechne sind das bei 52 Wochen im Jahr ziemlich genau 1300 Minuten. 1300 Minuten der schönsten Träume die mir verloren gehen. Und wer sich mal eine Wissenschaftliche Sendung zum Thema Schlaf angeschaut hat weiß, dass man immer in den letzten Minuten einer Nacht richtig Träumt und das in wenigen Minuten Schlaf sich dutzende Träume abspielen können. 1300 Minuten pro Jahr die mir die Stadt Köln schamlos raubt. 1300 Minuten seelischer Grausamkeit.

Und morgen ist es wieder soweit. Punkt 7.10 Uhr und diese Pünktlichkeit ist fast schon bewundernswert, wird es an meiner Tür klingeln. Und wie jedesmal, wenn sich der Orange gekleidete Mann im Auftrag der Stadt Zugang zum Haus verschafft hat, wird ein rhytmischer Laut durch das hellhörige Treppenhaus hallen mit den anmutigen Worten:

"Dankeeeee, binnnnnnnnn drinnnnnnnnnnnnnn"

Der Mülltonnen Blues

Montag, 14. Januar 2008

Immer wieder Sonntag

Es ist Sonntag. Und nachdem ich am gestrigen Tag schon freiwillig um 7.30Uhr aufgestanden bin um dem Snowboard fahren in einer künstlich erschaffenen Winterlandschaft zu frönen, habe ich mir die Freiheit genommen und heute bis 14 Uhr geschlafen. Ein tolles Gefühl, was nur noch mit einem noch so tolleren Frühstück abgerundet werden kann. Alles was dazu fehlt sind ein paar Brötchen.

Es ist Sonntag. Ich pack mich warm ein und gehe los. Das Wetter ist toll. Wolkenfreier Himmel und schön Kalt. Wie es eben sein muss im Winter. Schnee fehlt noch. Aber man soll ja nicht zu viel verlangen.

Es ist Sonntag. 14 Uhr und der Bäcker hat keine Brötchen mehr. Ich bin enttäuscht !!

Donnerstag, 10. Januar 2008

Ein Tag dieser Tage...

Dienstag 8.01.08:
Gestern war es wieder soweit... Es war wieder einer dieser Tage. Jeder kennt Sie, jeder verdrängt die Erinnerung an Sie und doch kommen Sie immer wieder.... Ja, DIESE TAGE
Eigentlich verlief der größte Teil des Tages recht ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.
Frustrations Level: 0
Mal davon abgesehen das mir 2 mal der Kaffee umgekippt ist und ich auf dem Weg zum Mittagstisch völlig unvorbereitet in eine Pfütze getreten bin, welche eine komplette Flutung meines Schuhs zur folge hatte.
Frustrations Level: 1
Aber es waren genau diese Anzeichen, die ich wohl hätte ernst nehmen müssen. Es wäre wohl sicherer gewesen sofort alles stehen und liegen zu lassen und ohne Umwege nach hause zu fahren. Aber nein, so ein Mensch bin ich nicht. Soooo leicht gebe ich nicht auf.. Verdammt!!

Aber weiter zur Geschichte: Nach getanem Arbeitswerk bewegte ich mich zur Post um dort ein Päckchen abzuholen, welches dort wohl schon länger als 7 Werktage auf mich dahin vegetierte. Die Chance war nicht sehr groß das es noch auf mich wartete. Es war mehr so das man davon ausgehen konnte das ein übereifriger und pflichtbewusster Postangestellter sofort nach 7 Tagen das Päckchen ordnungsgemäß zurückgeschickt hat, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Angekommen begann die Suche nach einem Parkplatz welcher sich eindeutig nicht zu Zeigen wagte. Kurz entschlossen stellte ich mich also aufs Eck ins Halteverbot. Rein in die Post und Zielgerichtet auf den nächsten Postbeamten... So war der Plan. Was ich Vorfand war ein Schlange von 20 Mann.
Frustrations Level: 2
Nagut, "nicht die Nerven verlieren" hieß das Motto.

Nachdem ich nun 15 Minuten wartete kam die Stunde der Wahrheit. Und wer hätte es gedacht: Das Päckchen war weg. Na toll.. Was soll's. Ich wusste ja nicht einmal von wem das Päckchen überhaupt war. Also ab nach Hause und vorher noch Einkaufen. Am Auto angekommen, stellte ich fest das ich ein Knölchen bekommen hatte. "Warum auch nicht !! In jedem Fall berechtigt!!!" versuch ich mir einzureden. Und ich stelle mir ungewollt die Frage wofür ich nochmal da war ?! Ich finde leider keine sinnvolle Antwort. Es kreisen Gedanken durch mein Kopf, ob ich vielleicht vors Rathaus fahren sollte, laut Hupen und 15 Euro aus dem Geldbeutel nehmen und sie öffentlich verbrenne.
Frustrations Level: 4

"Gott Sprach: Lächle, sei froh, es könnte Schlimmer kommen !!!"

"Ich lächelte, ich war froh und es kam Schlimmer"

Zu hause angekommen, packte ich die Einkaufskisten zusammen und lud meine Mitbewohnerin ins Auto um dann schnell Einkaufen zu fahren. Wir betraten das Land der unbegrenzten Einkaufsmöglichkeiten und schwups war meine Mitbewohnerin verschollen.
Frustrations Level: 5
Nach etwa 20 Minuten war ich für meinen Teil fertig und begab mich nun auf die Suche nach meiner Begleitung. Und man sollte es nicht glauben, aber nach weiteren geschätzten 20 Minuten konnte ich Sie finden. Nun stand noch der letzte Teil auf dem Plan: Einkauf für den WG - Haushalt. Waschmittel, Taschentücher, Duschbad und andere Dinge standen auf dem Programm. Und es ging wieder los: Ich suchte mir ein Duschbad aus, packte es in den Korb. Danach ging's zum Waschmittel rüber und ich bekam zwei 5 Liter Packungen Flüssigwaschmittel, welche zur Auswahl standen, in die Hände gedrückt. Während meine Mitbewohnerin sich freudig darüber aussprach wie schön das Rosa des Waschmittels doch wäre, wurden mir die Arme schwer und aus der Not fing ich an die beiden Packungen an meinem Gürtel ab zu stützen. Nach getroffener Auswahl, stellte ich gewählte Packung in den Wagen und sah die Katastrophe. Ein großer ROSA Streifen von Flüssigwaschmittel zierte meinen schwarzen Pullover....

AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Frustrations Level: 7
"Tief durchatmen". "Und verdammt, warum ROSA"."Atmen!!!"."Zur Kasse und dann RAUS aus diesem SCH.... Laden. Hier Kauf ich Nieeeeeeeeee wieder !!!!" Ab jetzt folgten die Ereignisse Schlag auf Schlag. - 20 Minuten an der Kasse stehen.
Frustrations Level: 7,5
Der Marktanbieter stellt für eine Stunde Kostenfrei Parkplätze zur Verfügung. Ich entwertete also brav mein Ticket an der Kasse und wir begaben uns zum Lift in die Tiefgarage. Während der Fahrt sehe ich ein Schild auf dem Steht:"Vor Abfahrt Parkticket entwerten". Ich Belächle es leicht in dem Glauben das die gute Frau an der Kasse das ja schon gemacht hat. Doch Trotzdem trieb mich etwas zu einem der vielen Automaten. Ich steckte die Karte in den Protzig wirkenden Automaten und erwartete freudig die Ausschrift: "Parkkarte entwertet. Gute Fahrt". Doch was ich zusehen bekam war nur ein: "Parkzeit 1h 6 Minuten - 1.30€"
Frustrations Level: 8
Ich wollte schnell Einkaufen !!! SCHNELL !!!! Und nicht noch Parkgebühren zahlen !!!
Frustrations Level: 9
Am Auto angekommen begann ich das gekaufte fachmännisch in den Einkaufskorb zu packen und stellte nach der Hälfte fest, dass das eben gekaufte und wohlriechende Duschbad einen defekten Verschluss hatte. Tomaten aller DUSCHDAS
Frustrations Level: 10
Nachdem ich ziemlich Gefühllos den Kofferraum beladen hatte brachte ich den Wagen weg, stieg in das Auto und fuhr zu Ausfahrt. Dort angekommen übergab ich die Parkkarte dem gierig ausschauenden Schrankenautomat welcher mir ziemlich emotionslos die Worte: "Parkkarte unbekannt" entgegen brüllte.
Frustrations Level: --
(nicht messbar)
Ich bin mir nicht mehr ganz so sicher ob ich zu diesem Zeitpunkt noch kochte vor Wut oder in eine ehr letargische Stille verfiel..

Wir schreiben den 08. Januar des Jahres 2008 und ich habe meinen SCH....... Tag hinter mir. Gott sei Dank !!! Jetzt kann der Rest des Jahres kommen...